Das Weißbuch für eine Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland setzt sich mit den größten Herausforderungen und Potenzialen von Citizen Science in den nächsten zehn Jahren auseinander. Es beinhaltet konkrete Handlungsempfehlungen, um Citizen Science in Deutschland weiter zu entwickeln und zu verankern. Im Rahmen der Online-Konsultation lädt die AG alle ein, sich aktiv an der Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland bis zum 30. September zu beteiligen sowie in der begleitenden Gesprächsreihe mitzudiskutieren.
Für das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft 2022 können bis zum 30. September noch Vorschläge für interaktive Exponate eingereicht werden, die zeigen, wie Wissenschaft ganz praktisch funktioniert: Wie kommen die Forschenden zu ihren Forschungsfragen? Wie entscheiden sie sich für eine Methode? Wie kommen sie zu ihren Ergebnissen und wer überprüft diese? Und wie geht es weiter, wenn eine Frage gelöst wurde? Projektverantwortliche sind herzlich eingeladen, Ideen für Exponate einzureichen.
Gesundheits- und therapieorientierte Citizen-Science-Projekte haben das Potential, neue Impulse für die Gesundheitsprävention bzw. für die Entwicklung neuer Therapieansätze für Krankheiten zu geben. Das Forschungsprojekt "Analyse und Regulierung von therapieorientierten Citizen Science-Projekten" an der Uni Halle will helfen, die Herausforderungen dieser Projekte rechtzeitig zu erkennen, um Lösungsansätze für ethische und rechtliche Fragen anbieten zu können. Das Projekt lädt alle Citizen-Science-Projekte in diesem Bereich ein, sich an der Umfrage zu beteiligen. Ziel der ca. 15 minütigen Umfrage ist es, einen besseren Überblick zu bekommen und weitere Vernetzung zu ermöglichen.
Ihr forscht zur Wirkung von Citizen Science auf Teilnehmer*innen? Ihr habt spannende Ergebnisse, die ihr mit der Community teilen wollt? Ihr wollt Lust auf eigene Forschung machen oder könnt erste Methoden und Instrumente vorstellen? Dann werdet Teil unserer Blogreihe und stellt eure Forschung in einem Beitrag vor. Schreibt uns für nähere Informationen zu Formalia oder für weitere Rückfragen und Anmerkungen eine Mail an info@buergerschaffenwissen.de. Wir freuen uns auf eure Beiträge!
Gertrud Hammel ist am Helmholtz Zentrum München beschäftigt und leitet seit 2016 das Studienzentrum am Lehrstuhl und Institut für Umweltmedizin der Medizinischen Fakultät, Universität Augsburg. Zudem ist sie eine der Sprecher*innen der neuen AG „Citizen Science in Medizin und Gesundheitsforschung”. Ein Gespräch über die Impulse zur Gründung, dem aktuellen Stand der Bürgerforschung in der Medizin und die geplanten Themen der Arbeitsgruppe.
Am 13. August startete die offene Online-Konsultation zum Weißbuch Citizen Science - einem Strategiepapier mit Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung von Citizen Science in Deutschland. Um herauszufinden, was das Ziel der Konsultation ist, wer dabei mitmachen kann und wie es danach weitergeht, sprachen wir mit dem Lenkungskreis der AG Weißbuch.
Während Citizen Science in den Naturwissenschaften mittlerweile Eingang in sehr viele Disziplinen gefunden hat, sind Citizen-Science-Ansätze in den Geisteswissenschaften noch eher die Ausnahme. Ein Grund dafür mag sicher sein, dass sich manche geisteswissenschaftlichen Ansätze zur Einbindung der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Forschung nicht mit „Citizen Science“ identifizieren. Aber woran liegt das?
Sie haben ein Projekt entwickelt und möchten es nun in unserer Projekt-Datenbank präsentieren? Der Leitfaden zeigt, welche Schritte für das Projekt bis zur Freischaltung auf unserer Plattform erforderlich sind.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich das Leben und der Alltag vieler Menschen innerhalb kurzer Zeit radikal gewandelt. Für Forschende ist diese Phase hochspannend - auch, weil sich alltägliche Routinen geändert haben und wir uns mitten in einem gesellschaftlichen Transformationsprozess befinden. Um diesen Wandel zu verstehen gibt es aktuell viele Citizen-Science- und Partizipationsprojekte, die die Bürger*innen in den Forschungsprozess einbinden.
Angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung und den pflegebedingten Herausforderungen des steigenden Bedarfs an guter Pflege einerseits und des Rekrutierungsproblems für professionellen Nachwuchs andererseits sind kreative Lösungen gefragt. Das Projekt erforscht gemeinsam mit Senior:innen, wie gute Pflege gelingen kann und entwickelt daraus Handlungsempfehlungen für pflegepolitische Akteur:innen.
Einige streng geschützte und bedrohte Amphibien- und Reptilienarten sind wegen ihrer Lebensweise nur selten oder zufällig zu beobachten. Mit Fundmeldungen helfen Sie uns, die Vorkommen dieser Arten in Brandenburg besser einschätzen und Schutzmaßnahmen umsetzen zu können.
Geschichte findet statt – auch und gerade in den sozialen Medien! Im Projekt „SocialMediaHistory“ untersuchen wir, wie Geschichte auf Instagram und TikTok dargestellt, wahrgenommen oder verfälscht wird – und auch, wer dabei außen vor bleibt und welche historischen Themen nur selten erzählt werden. Wir, das sind Historiker*innen der Unis Hamburg und Bochum, Kulturpixel e.V. und interessierte Bürger*innen.
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Am 20. Januar 2021 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Pressemitteilung über die neuen geförderten Citizen-Science-Projekte: "Dazu gehen in diesem Monat 15 neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von neun Millionen Euro an den Start. Die Projekte bieten eine bunte Bandbreite: Die Bürgerinnen und Bürger analysieren zusammen mit der Wissenschaft den Permafrost anhand von Aufnahmen aus der Arktis, erarbeiten neue Erkenntnisse zu seltenen Krankheiten oder untersuchen Geschichtsbilder in den Sozialen Medien", so Bundesforschungsministerin Anja Karliczek.
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